Nudging
Ein X-/Twitter Thread von p3likan
Der Begriff #Nudging wurde während der #Corona-Zeit immer präsenter und Nudging wurde im großen Maße angewendet. Eine der Personen, welche sich in dieser Zeit besonders aktiv zu diesem Thema „verdient“ gemacht hatte, war Cornelia Betsch. War?
Na dann schauen wir uns das mal an 👇
Wer gedacht hatte, dass sich das Thema „Nudging“, vor allem in Person von Cornelia Betsch, nach der Corona-Zeit erledigt hätte…weit gefehlt. Denn aktuell hat sich unter der Schirmherrschaft von Cornelia Betsch das „Behavior Science Connect Netzwerk“ gegründet.
https://behavioural-science-connect.com
Unter den 47 Mitgliedern befindet sich die Crème de la Crème der Nudging „Experten“ !!
Darunter, welch Wunder, Cornelia Betsch höchstpersönlich aber auch z.B. das Mitglied des ehemaligen Corona-Expertenrats Ralph Hertwig.
Hier die vollständige Liste der Mitglieder. Unbedingt mal genauer ansehen 👇
https://behavioural-science-connect.com/beteiligte.html
Ziele dieses Netzwerkes sind u.a.: „Die routinemäßige und systematische Nutzung verhaltens- und sozialwissenschaftlicher Erkenntnisse bei der „evidenzbasierten“ Gestaltung politischer und präventiver GesundheitsMAßNAHMEN und verständlicher, zielgruppengerechter Kommunikation.“
Weiter heißt es: „Politik und öffentliche Verwaltung stehen vor der Aufgabe, wirksame politische und gesellschaftliche „Rahmenbedingungen“ zu setzen, die es dem Einzelnen möglichst leicht machen, seine Gesundheit und die seiner Mitmenschen zu schützen. Teilweise sind hier, wie bei der Klimakrise, tiefgreifende System- und Verhaltensänderungen notwendig“ (👀🧐)
Eine erste Stellungnahme dieses Netzwerkes wurde am 11.10.2023 Ute Teichert, Leiterin der Abteilung Öffentliche Gesundheit im Bundesgesundheitsministerium, übergeben. Dies erfolgte im Rahmen einer Tagung, welche vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert (!) und ausgerichtet wurde.
Unter der Überschrift „Mehr Sozial- und Verhaltenswissenschaft in politische Maßnahmen bringen – für bessere Gesundheit für alle“ werden 6 Punkte aufgeführt.
Unter anderem heißt es darin: „Wissenschaftliche Beiräte und beratende Kommissionen müssen routinemäßig auch mit Vertreter*innen der Sozial- und Verhaltenswissenschaften besetzt werden.“ (👀🧐 zukünftiger Expertenrat??)
Hier der link zur Stellungnahme
https://behavioural-science-connect.com/stellungnahmen.html
Die Gründung dieses Netzwerkes passt zu dem auch erst kürzlich erschaffenen „Institute for Planetary Health Behaviour“.
Und wer ist Direktorin dieses Institutes?
Cornelia Betsch!
https://uni-erfurt.de/institute-for-planetary-health-behaviour
Dazu heißt es auf der Webseite des Institute for Planetary Health Behaviour:
„Planetary Health Behaviour (klimagesundes Verhalten) umfasst menschliches Verhalten, das die Gesundheit unseres Planeten und unsere Gesundheit beeinflusst.
Dieses Verhalten kann auf politischer, gesellschaftlicher oder individueller Ebene stattfinden – es beginnt bei Kommunikationsprozessen, umfasst individuelles Verhalten und reicht bis hin zur Akzeptanz von Maßnahmen und Unterstützung von Systemänderungen.“ (👀🧐)
Ausgewählte Inhaltsbereiche der Forschung im Institute for Planetary Health Behaviour sind (👀🧐)
👇
- Klimahandeln und Klimaschutzmaßnahmen
- Impfen
- Pandemie und Vorbereitung auf neue Pandemien
- Arzt-Patientenkommunikation
- Falschinformationen
- Vertrauen in Medien
Das Institute for Planetary Health Behaviour hat ihren Sitz an der Universität Erfurt.
Neben dem Netzwerk Behavior Science Connect, dem Institute for Planetary Health Behaviour wird außerdem im November 2023 das Projekt „UncertainTEAM“ starten. Dieses wird für die nächsten 3 Jahre vom BMBF gefördert (!)
Das Forschungsprojekt startet, wen wundert es, am Institute for Planetary Health Behaviour an der Universität Erfurt.
Mitglieder des Forschungsprojektes „UncertainTEAM“ sind u.a. wieder Cornelia Betsch, aber auch…
Prof. Dr. Tilmann Betsch (Fachgebiet: Psychologie des Urteilens und Entscheidens)
Prof. Dr. Tillman Betsch sitzt zudem auch im Institutsrat des Institute for Planetary Health Behaviour.
Cornelia Betsch…Tilmann Betsch?? Na so was?!? In welcher Beziehung stehen denn diese 2 Personen zueinander?? (👀🧐)
Ich denke, dieses 2er-Gespann sollte dringend mal genauer unter die 🔍 genommen werden!
Ziel des Projektes „UncertainTEAM“ ist es zu untersuchen, „wie #Journalismus und Wissenschaftskommunikation mit wissenschaftlicher Unsicherheit umgehen und wie man Unsicherheit zielgruppengerecht und mit Blick auf gesellschaftliche Krisen kommunizieren kann.“ (👀🧐)
Somit profitieren beide von Förderungen ihrer zahlreichen Forschungsprojekte durch das BMBF, RKI und BZgA. Auch die #WHO zählt zu den Förderern der Forschungsprojekte.
Aber damit noch nicht genug. Ebenfalls ist Cornelia Betsch beim Projekt PACE (Planetary Health Action Survey) involviert. Das Projekt entwickelt Strategien und Methoden, um die Klimakommunikation zu verbessern und Klimaschutzmaßnahmen so zu gestalten, dass sie von der Öffentlichkeit akzeptiert und unterstützt werden (👀🧐)
https://projekte.uni-erfurt.de/pace/about/
Ist es da nicht praktisch, dass Karl #Lauterbach jetzt plötzlich das neue Bundesinstitut BIPAM erschaffen will, bei dem der Fokus auf der Vermeidung nicht übertragbarer Erkrankungen liegt und dort Daten erfasst und analysiert und sodann auch gleich Maßnahmen erarbeitet werden sollen, wie z.B. Hitzeschutzmaßnahmen?
Das Thema BIPAM und auch der Fakt, dass Cornelia Betsch ebenso zusätzlich noch im wissenschaftlichen Beirat des Centre for Planetary Health Policy sitzt, welches ebenfalls massiven Einfluss auf politische Entscheidungen nimmt, hatte ich hier schon beleuchtet:
Und das gerade jetzt 200 Fachjournale, darunter The Lancet und The British Medical Journal (BMJ) gleichzeitig die WHO aufgefordert haben, die #Klimakrise zum Gesundheitsnotstand zu erklären und sich Tedros Adhanom Ghebreyesus (WHO) und Karl Lauterbach vor Kurzem erst geäußert und auf die Unterzeichnung des Pandemievertrags gedrängt hatten, lässt aufhorchen.
Besonders bemerkenswert finde ich übrigens den Satz, welcher sich auf der Webseite des Behaviour Science Connect Netzwerk befindet. 👇
„Wir sind unabhängige Wissenschaftler*innen und haben keine Interessenskonflikte“ (👀🧐)
Es wird deutlich, dass der Einfluss durch derartige Netzwerke und Projekte und die damit verbundene bewusste Manipulation der Bevölkerung durch staatlich gefördertes Nudging im viel größeren Umfang vorangetrieben wird, als jemals gedacht.
Nudging
oder besser gesagt die getarnte Umerziehungsstrategie ist meines Erachtens eine der größten Gefahren für die Demokratie.