Prof. Dr. Dr. Martin Haditsch am 16.11. beim MWGFD e.V.
Prof. Dr. Dr. Martin Haditsch – Pressekonferenz des MWGFD e.V. vom 16.11.2022
Beginnen wir mal beim Thema Masken mit grundsätzlichen und allgemeinen Feststellungen. Chirurgische Masken und auch FFP2 Masken (oder im englischen Sprachraum N95) sind zur Verhinderung von Virusinfektionen nicht tauglich und dafür auch nicht zugelassen. Dafür gibt es ausreichend wissenschaftliche Evidenz auch durch epidemiologische Studien.
Bis Corona war die Verwendung von FFP2-Masken jenen Leuten vorbehalten, die ein Maskentragetauglichkeitsattest von der Arbeitsmedizin ausgestellt bekommen haben, da es Staubschutzmasken sind. Das heißt, es musste die Fähigkeit und die Eignung, diese Masken zu tragen, bewiesen werden und nicht das Gegenteil.
Wenn die Leute als tauglich bekundet worden sind, dann mussten sie auch entsprechend unterwiesen werden, wie die Masken zu tragen sind, für welche Dauer, welche Pausen einzuhalten sind. Das heißt, es gab hier exakte Vorgaben und übrigens gab es Vorgaben auch für die allgemeinen und medizinischen Masken. Man darf eines nicht vergessen: Das war für Erwachsene. Es war für einen freiwillig gewählten Beruf, also eine arbeitsmedizinische Fragestellung.
Was heutzutage immer wieder vergessen wird, ist, dass die Verpflichtung zum Tragen von Masken ja eine Einschränkung von Grundrechten bedeutet und nach den aktuellen, wie ich glaube noch immer gültigen Rechtsgrundsätzen, muss ja hierfür eine Situation vorliegen, nämlich eine erwiesene – also nicht eine mögliche, sondern eine erwiesene – epidemische oder pandemische Notlage von nationaler Tragweite. Wir wissen heute, dass das nie der Fall war, aber insbesondere ist das jetzt nicht der Fall und insofern gibt es für die Maskenverpflichtung keine rechtliche Grundalge.
Es gibt keine kindtauglichen Masken. Es gibt keine Masken, die auf Kindertauglichkeit geprüft worden, also offiziell geprüft worden sind und es gibt hierfür auch keine Festlegung für eine dann ja erforderliche Unterweisung. Insofern besteht auch überhaupt keine Notwendigkeit, eine Maskenbefreiung für Kinder überhaupt ausstellen zu müssen oder dafür medizinische Untersuchungen bei Kindern durchführen zu müssen, um eine Maskenbefreiung zu konstatieren. Wir stellen auch keine Befreiung von Alkoholkonsum, von Nikotinkonsum, eventuell von Tätowieren oder von Brustimplantaten aus. Und in der Vergangenheit war es üblich, dass sozusagen wenn eine Schulimpfung stattgefunden hat die Eltern, die Genehmigung geben mussten, dass die Impfung durchgeführt wird aber nicht dass jemand nicht impfen lassen wollte. Es ist also eine vollkommene Verkehrung dieser Vorzeichen.
Die Schäden, die hier im Raum stehen und die immer wieder genannt werden, muss man aus meiner Sicht fairerweise ein bisschen aufdröseln. Es gibt Anschuldigungen, die aus meiner Sicht so wissenschaftlich nicht haltbar sind, wie zum Beispiel die Verminderung des Sauerstoffpartialdrucks. Ich sag da immer wieder, auch Leute auf 2.500 Metern sind gesund und haben keine Einschränkung. Es ist auch die Frage, inwiefern die Kontamination der Masken wirklich sozusagen zu weiterführenden Infektionen führen, weil es die gleichen Keime sind, die ich auch in der Mundhöhle habe bzw. inwiefern die Kontamination der Umgebung durch die Masken relevant ist, weil ich ja eigentlich basishygienische Maßnahmen einhalten sollte. Also das sind etwaige fragliche Sachen.
Dort wo es aber erwiesenermaßen zu Schäden kommt, ist durch die Vermehrung des CO2 durch die Abschottung, durch die Vergrößerung des Totraums. Die Schäden, die daraus hervorgehen, sind mehrfach wahrscheinlich. Es gibt gewisse Belege dafür, dass damit der Säure-Basen-Haushalt des Körpers durcheinander gebracht wird. Sie wissen, CO2 + H2O ist Kohlensäure. Dem muss gegengesteuert werden. Es ist aber auch so, dass CO2 ein sehr potentes vasodilatierendes Gas ist, also mit anderen Worten: es stellt die Gefäße weit. Und damit man da nicht kollabiert, muss der Körper gegenregulieren durch die Ausschüttung von Notfallhormonen, die die Gefäße wieder engstellen. Das heißt, man befindet sich, ob man es merkt oder nicht, in einem permanenten Stresszustand. Durch die Abschottung des Mund-Nasen-Raumes entsteht im Mundraum so etwas wie ein Brutschrank, kein Austausch, vermehrt CO2, bestimmte Keine wie zum Beispiel die Erreger der eitrigen Hirnhautentzündung oder der schweren Lungenentzündung, die Pneumokokken, wachsen dann besonders gut an. Wir verwenden diesen Trick in den Labors, wo wir den CO2-Gehalt in der Luft erhöhen, damit die Keime besser anwachsen.
Das weitere ist natürlich durch das Tragen der Masken auch, dass die Haut unter diesem abgedeckten Bereich dieser feuchten Kammer auch geschädigt werden kann. Wir wissen, dass die Atemarbeit nach oben geht. Sie brauchen es nur mal ausprobieren. Schnallen Sie sich so eine Maske um, dichten Sie sie ab und laufen Sie dann in den 4. Stock und Sie werden merken, dass das deutlich schwerer fällt.
Es ist auch eine enorme psychische Belastung für manche Leute, solche Masken zu tragen. Hier kommen auch andere wichtige medizinische Gebiete ins Spiel. Sie wissen vielleicht auch von Prof. Schuberth, dass es auch die Psychoneuroimmonologie gibt, das heißt psychische Beeinträchtigungen führen auch zu einer Beeinträchtigung des Immunsystems. Des Weiteren eine Beeinträchtigung der kindlichen Entwicklung, nicht nur, wenn Kinder selbst die Maske tragen, sondern auch wenn ihr Gegenüber eine Maske trägt. Wir wissen, wie wichtig die Gestik ist. Also auch das ist ein erwiesener Schaden.
Was noch dazu kommt, ist, dass viele Masken in Asien hergestellt werden. Das soll jetzt nichts gegen Asien sein, aber wir wissen, dass damit viele Masken auch toxisch belastet sind. Diese Gase werden dann eingeatmet und als Letztes, dass durch die Herstellung der Masken Partikel an der Maskenoberfläche sind, die nicht festhaftend sind und die dann im Rahmen des Tragens eingeatmet werden und sich in der Lunge ansammeln. Dafür gibt es auch wieder ausreichend wissenschaftliche Belege.
Also damit können wir sagen, dass wir die Masken nicht nur als unbequem bezeichnen müssen, sondern auch als schädigend und das ist glaube ich auch eine ganz wichtige Feststellung. Dazu kommt noch, dass durch die Abschottung von Umweltkeimen ein wichtiges Trainingsgebiet für unser Immunsystem wegfällt. Wir brauchen die Umgebungskeime, mit denen wir eine jahrmillionenlange Co-Evolution gemacht haben, um sozusagen unser Immunsystem fit zu halten und das passiert leider dann nicht in ausreichendem Maß. Was auch dazu zu sagen ist, dass die Masken weder dem Eigen- noch dem Fremdschutz dienen. Das ist mittlerweile belegt und erwiesen.
Um es sozusagen jetzt zusammenzufassen: es ist nicht nur so, dass die Masken nichts nützen, sondern dass sie schaden. Die Eltern sollten sich dessen bewusst sein, dass wenn sie ihren Kindern Masken umschnallen, dass sie die Kinder dann schädigen. Die Masken sind nicht dafür zugelassen. Gerade für Kinder gibt es überhaupt keine Kriterien und es gibt auch keine ansonsten für Kinder verifizierten Mund-Nasen-Bedeckungen.
Man muss auf Grund der Vergangenheit, also des Rechtssystems, das bestanden hat, bevor Corona alles über den Haufen geworfen hat, eigentlich muss man nicht die Befreiung von den Masken mit einem Attest versehen, sondern man müsste attestieren, wer tauglich ist, eine Maske zu tragen. Die Leute brauchen eigentlich ein Attest.
Ausschnitt aus der Pressekonferenz des Vereins MWGFD e.V. vom 16. November 2022 ab Minute 28:25. Die gesamte Pressekonferenz ist hier zu finden: https://ovaltube.codinglab.ch/w/wnnbRmL2iE5citRSZdv2dB
Weitere Informationen zur Pressekonferenz sowie die Pressemappe zum Download finden sich auf der Homepage des MWGFD e.V.
Die Pressemappe zum Download stellen wir hier ebenfalls zur Verfügung. Darin enthalten, weitere Ausführungen und Hinweise des Referenten.